Er hat Spuren hinterlassen…

- Worte des Abschieds zum Tod von Jörn Stücklin -

 

In Zeiten, die schon schwierig genug sind, kommen Todesfälle noch schlimmer, als sie es an sich schon sind. Erschüttert wurden viele unserer Aktiven von der Nachricht, dass überraschend Jörn Stücklin in dieser Woche verstorben ist.

 

Zuletzt war Jörn als Abteilungsleiter Freizeitsport bei seinem Heimatverein SV Inzlingen aktiv. In den Chroniken des Sportvereins ist Jörn als zweifacher Bezirksmeister aufgeführt. Um 1993 trieb er mit Eckhard Meier die Wettkampfgemeinschaft des Kraftsportvereins mit dem SVI voran um das Ringen in seinem Heimatort zu sichern. Mit der Gründung der RG Rheinfelden-Inzlingen ging fortan sein Bruder Lars in der Turnhalle der Schillerschule im roten Trikot auf die Matte. Später stieg Jörn Stücklin in die aktive Nachwuchsförderung ein und unterstützte beim Schülertraining und bei Wettkämpfen. Die gute Zusammenarbeit mit Jugendleiter Michael Haas hatte aber auch private Folgen: Michaels Nachbarin Karin wurde später Jörns Frau. Ihr und dem gemeinsamen Sohn Till, Bruder Lars sowie der weiteren Familie gilt unser Mitgefühl!

 

 

Viele schöne und im Nachhinein auch lustige Erinnerungen an Jörn und seine ruhig-entspannte und bescheidene Art weckte die traurige Nachricht von seinem Tod bei unseren Nachwuchsringern der 1990er und Nuller Jahre. Sebastian von Czenstkowski musste beispielsweise mal von Jörn sogar in die Halle zurückholt werden, weil dieser beim Turnier in Hornberg zu viel frische Luft schnappen wollte und beinahe seinen Kampf verpasst hätte. Hätte Jörn Stücklin die RG Rheinfelden-Inzlingen nicht angestoßen, wären Sascha Oswald, Björn Bauser und weitere Inzlinger Buben vielleicht nie zum KSV gekommen.

 

 

Lieber Jörn,

 

vielen Dank für Deine sportlichen und vor allem menschlichen Beiträge für unser Vereinsleben!

 

 

Ruhe in Frieden